Werbung für Zahnärzte richtig umsetzen: rechtssicher & effektiv. Jetzt mehr erfahren & Praxiswachstum starten!
Werbung für Zahnärzte spielt auch im Jahr 2025 eine zentrale Rolle für den Praxiserfolg. Damit Ihre Maßnahmen wirksam und rechtssicher sind, sollten Sie gezielt auf digitale Strategien setzen. Im Folgenden erhalten Sie konkrete Tipps zur Umsetzung profitabler Zahnarzt-Werbung.
Vorheriger Beitrag: Erfolgreiche Werbung für Ärzte: Strategien, Regeln & Praxisbeispiele
Werbung für Zahnärzte ist zwar grundsätzlich erlaubt – allerdings nur im Rahmen klar definierter Regeln. Werbemaßnahmen, die über das Zulässige hinausgehen, können juristische Folgen haben.
• Maßgeblich sind das Heilmittelwerbegesetz (HWG), die Berufsordnung der Zahnärztekammern sowie die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ).
• Diese Regelwerke verlangen sachliche, berufsangemessene Kommunikation.
• Anpreisende, irreführende oder vergleichende Aussagen sind eindeutig unzulässig. ⚠️
Die Grenze zwischen Patienteninformation und werblichem Inhalt ist oft fließend. Wichtig ist: Was aufklärt, ist erlaubt – was beeinflussen oder drängen soll, eher nicht.
• Zulässig sind beispielsweise Öffnungszeiten, Leistungsspektrum und Hinweise zu Schwerpunkten.
• Bildmaterial darf verwendet werden – aber ohne Vorher-Nachher-Vergleiche.
• Patientennutzen ja, Heilversprechen nein – das gilt auch für zahnärztliche Werbung.
Ihre Website ist die digitale Visitenkarte Ihrer Praxis. Eine gute Nutzererfahrung ist dabei essenziell: einfache Navigation, schnelle Ladezeit und mobile Darstellung sind Pflicht.
• Optimieren Sie Inhalte mit lokal passenden Suchbegriffen.
• Stellen Sie Leistungen, Team und Praxisphilosophie verständlich dar.
• Verwenden Sie strukturierte Daten für bessere Darstellung in Google-Ergebnissen. ✅
Werbung über Google Ads kann großen Nutzen bringen – vorausgesetzt, sie hält sich strikt ans HWG.
• Machen Sie keine Heilversprechen wie „schmerzfreie Behandlung garantiert“.
• Vermeiden Sie reißerische Begriffe wie „bester Zahnarzt der Stadt“.
• Anzeigen müssen klar als solche erkennbar und vom redaktionellen Teil abgesetzt sein.
Erfolgreiches Praxismarketing auf Social Media lebt von Persönlichkeit. Hier punktet Authentizität – nicht Hochglanz.
• Zeigen Sie das Team hinter der Praxis auf sympathische Weise.
• Erklären Sie Behandlungsabläufe in kurzen Video-Clips.
• Nutzen Sie Story-Formate für häufige Patientenfragen.
Vorher-Nachher-Bilder sind laut Heilmittelwerbegesetz grundsätzlich unzulässig – insbesondere bei medizinischen Eingriffen. ⚠️
• Für ästhetische Behandlungen brauchen Sie eine schriftliche Einwilligung der Patienten.
• Verzichten Sie auf digitale Bildbearbeitung.
• Binden Sie Fotos nur in sachlichem Kontext mit Erklärung ein.
Klarheit schlägt Übertreibung – das gilt für jede Werbung von Ärzten oder Zahnärzten.
Plattformen wie Jameda oder Google My Business dürfen genutzt werden – aber ohne Gegenleistung.
• Bitten Sie aktiv um ehrliches Feedback – keine Rabatte für Bewertungen!
• Veröffentlichen Sie Erfahrungen nur nach Zustimmung des Patienten.
• Melden Sie nachweislich falsche oder beleidigende Rezensionen.
Vertrauen entsteht durch Dialog – nicht durch Schweigen oder Abwehr.
• Bedanken Sie sich für positives Feedback öffentlich.
• Gehen Sie sachlich und lösungsorientiert auf Kritik ein.
• Keine rechtlichen Drohungen – das wirkt abschreckend. ✅
Ein informativer Blog kann echte Mehrwerte bieten und patientennahe Fragen beantworten.
• Schreiben Sie über Themen wie „Zahnfleischbluten – was tun?“ oder „Was bringt eine professionelle Zahnreinigung?“
• Vermeiden Sie Fachbegriffe – Ihr Content soll verständlich sein.
• Bleiben Sie aktuell und beziehen Sie saisonale Themen mit ein.
Werbung für Zahnärzte wird dann wirksam, wenn sie aufklärt statt übertreibt.
• Verwenden Sie sachliche Sprache – keine Superlative.
• Beantworten Sie typische Patientenfragen offen und fundiert.
• Erklären Sie Ihre Behandlungsphilosophie und was Sie besonders macht.
Viele Neupatienten kommen über Google Maps oder regionale Portale wie Das Örtliche auf Ihre Praxis. ⚠️
• Achten Sie auf konsistente Stammdaten (Name, Adresse, Telefonnummer).
• Tragen Sie Ihre Öffnungszeiten und ein einheitliches Praxislogo ein.
• Halten Sie Einträge regelmäßig aktuell – auch bei Umzug oder Praxisübernahme.
Auch jenseits des Digitalen lohnt sich Praxismarketing in der Region.
• Verteilen Sie Infoflyer in Apotheken oder Fitnessstudios.
• Unterstützen Sie lokale Sportvereine oder Veranstaltungen.
• Halten Sie fachliche Kurzvorträge in Schulen oder Pflegeeinrichtungen.
Webseiten mit Analyse-Tools brauchen ein DSGVO-konformes Cookie-Banner – leicht verständlich und transparent.
• Keine vorausgewählten Häkchen für Marketingzwecke.
• Marketing- und Funktions-Cookies müssen getrennt auswählbar sein.
• Die Einwilligung muss jederzeit widerrufbar sein.
Patientendaten für Werbung zu verwenden ist nur mit schriftlicher Zustimmung zulässig.
• Mein persönlicher Tipp aus der Praxis: Schulen Sie Ihr Team regelmäßig in Datenschutz. Risiken entstehen oft durch mangelndes Wissen – nicht durch Absicht. ✅
Werbung für Ärzte funktioniert nur, wenn sie authentisch ist. Nur wer sich selbst kennt, kann sich zielgerichtet zeigen.
• Was macht Ihre Praxis einzigartig – räumlich, menschlich oder fachlich?
• Welche Vorstellungen haben Ihre Wunschpatienten?
• Welche Leistungen möchten Sie besonders betonen?
Ein durchgehender Außenauftritt fördert Wiedererkennung und Vertrauen.
• Setzen Sie auf einheitliche Farben, Schriften und Bildwelten – online wie offline.
• Verwenden Sie eine Sprache, die zur Zielgruppe Ihrer Praxis passt.
• Zeigen Sie Professionalität, ohne Distanz aufzubauen.
Fazit: Werbung für Zahnärzte ist komplex – aber alles andere als unmöglich. Wer seine Außenkommunikation strategisch angeht, gewinnt das Vertrauen neuer Patienten langfristig. Und bleibt dabei rechtlich auf der sicheren Seite.
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