Social Media Marketing für Ärzte gezielt einsetzen Jetzt Strategien entdecken & Patienten online gewinnen!
Social Media Marketing für Ärzte ist im Jahr 2025 ein entscheidender Erfolgsfaktor für moderne Arztpraxen. Ob zur Patientenakquise oder Positionierung als kompetente Anlaufstelle – gezielte Social-Media-Maßnahmen bieten enormes Potenzial für Ihre Sichtbarkeit und Ihren Praxiserfolg.
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Social Media Marketing für Ärzte beschreibt alle Aktivitäten, mit denen Sie Ihre Praxis über soziale Netzwerke sichtbar machen. Ziel ist es, eine starke Online-Präsenz aufzubauen, neue Patienten zu gewinnen und bestehende Patienten zu binden.
Besonders geeignet für das Praxismarketing sind folgende Plattformen – je nach Ziel und Fachrichtung:
• Instagram: perfekt für visuelle Inhalte wie Vorher-Nachher-Bilder oder Praxis-Impressionen.
• Facebook: beliebt für Events, Umfragen und direkte Kommunikation mit der Community.
• LinkedIn: ideal für den B2B-Bereich und digitales Employer Branding.
• YouTube: optimal für längere Videos, etwa zur Patientenaufklärung oder OP-Erklärungen.
Gerade in Bereichen mit erklärungsbedürftigen Leistungen bietet digitale Kommunikation enormes Potenzial. ✅
Viele Ärztinnen und Ärzte setzen Social-Media-Kanäle gezielt ein, um ihre Arbeit transparenter zu machen:
• Teilen Sie aktuelle Änderungen wie neue Öffnungszeiten oder Urlaubszeiten.
• Posten Sie saisonale Tipps, z. B. zum Thema Allergien oder Sonnenschutz.
• Erklären Sie Behandlungsmethoden in einfachen Worten.
• Veröffentlichen Sie echtes Patientenfeedback (mit Einwilligung) als vertrauensbildende Maßnahme.
Bevor ein Patient einen Termin vereinbart, wird oft zuerst online recherchiert. Ein gepflegter Social-Media-Auftritt kann hier den entscheidenden ersten Eindruck vermitteln.
• Zeigen Sie die menschliche Seite Ihres Teams – das schafft Nähe.
• Kommunizieren Sie modern, direkt und ohne Umwege.
• Halten Sie Ihre Profile aktuell mit relevanten Inhalten.
Eine konsistente Social Media Präsenz erhöht nicht nur Ihre Reichweite, sondern verbessert auch Ihre Sichtbarkeit in Suchmaschinen wie Google.
Positive Bewertungen und Kommentare stärken Ihre Glaubwürdigkeit – und haben Einfluss auf die Entscheidung von Patienten. ⚠️
Regelmäßige Beiträge vermeiden den Eindruck verwaister Accounts. Ein Redaktionsplan hilft, Inhalte im Voraus zu planen und aufeinander abzustimmen.
• Planen Sie saisonale Inhalte wie z. B. Pollenflug-Tipps im Frühling.
• Vermitteln Sie medizinisches Wissen in verständlichen Häppchen.
• Zeigen Sie den Praxis-Alltag und persönliche Momente im Team.
• Sorgen Sie mit Feiertagsgrüßen oder Mitmach-Aktionen für Abwechslung.
Gute Inhalte entstehen nicht nebenbei – sie brauchen Struktur, Zeit und ein Konzept.
Überlegen Sie vor jedem Posting, wen Sie erreichen wollen. Nur so bleiben die Inhalte relevant – und der Tonfall passt.
• Für ästhetische Medizin: emotionaler, inspirierender Stil.
• Für Hausärzte: bodenständig, vertrauensvoll und alltagsnah.
• Für Fachkliniken: sachliche, informative Kommunikation.
Bilder sagen mehr als Worte. Authentische Fotos bieten einen direkten Einblick und stärken die Beziehung zum Patienten.
• Vorher-Nachher-Fotos bei ästhetischen Behandlungen (mit Freigabe).
• Detailaufnahmen der Praxisräume für einladende Atmosphäre.
• Bilder vom Team für mehr Persönlichkeit und Vertrauen.
Videoformate bieten große Chancen für Reichweite und Wiedererkennung. Kurze Clips sind besonders auf Instagram oder TikTok effektiv.
• Beantworten Sie typische Patientenfragen mit kurzen Erklärvideos.
• Zeigen Sie Alltagsszenen Ihrer Praxis als Reel oder Story.
• Präsentieren Sie neue Geräte oder Methoden in kurzen Sequenzen.
Beim posten von Inhalten mit Patientenbezug sind strikte Regeln zu beachten:
• Holen Sie immer eine schriftliche Einwilligung ein.
• Achten Sie darauf, keine sensiblen Gesundheitsinfos zu zeigen.
• Vermeiden Sie alles, was auf Diagnosen oder Verläufe schließen lässt.
Laut Werberecht darf medizinische Werbung nicht übertreiben oder falsche Heilversprechen geben.
Nutzen Sie also Formulierungen wie „kann helfen“ statt „wirkt garantiert“. Außerdem müssen kommerzielle Inhalte klar erkennbar sein. ✅
Nur wer misst, kann verbessern. Diese Kennzahlen helfen bei der Erfolgskontrolle:
• Engagement-Rate (Likes, Kommentare, Shares)
• Beitragssichtbarkeit (Reichweite und Impressionen)
• Klickzahlen auf Links oder Profilangaben
• Nachrichten mit Terminwunsch direkt messbare Patienteninteraktionen
Die internen Analysefunktionen von Instagram, Facebook & Co. bieten solide Grundlagen. Für tiefergehende Einsichten eignen sich Tools wie Swat.io oder Later.
Viele Ärztinnen starten auf eigene Faust und das ist auch gut so. Denn Authentizität zählt. Eine spezialisierte Agentur kann später profitieren.
• Eigenleistung: persönlich, echt aber zeitintensiv.
• Agentur: strategisch und professionell aber kostenpflichtig.
Erfahrungs-Tipp aus der Praxis: Starten Sie selbst und geben Sie die operative Pflege später ab. So bleibt Ihre Stimme erhalten. ⚠️
• Kenntnisse in medizinischer und sensibler Kommunikation.
• Spezialisierung auf Healthcare-Themen im Online-Marketing.
• Vereinbarungen zu Datenschutz und Bildrechten schriftlich festhalten.
Im Recruiting punktet oft die bessere Social Media Strategie, nicht die größere Stellenanzeige. Potenzielle Mitarbeitende wollen Einblicke – keine Floskeln.
Nutzen Sie Ihre Kanäle, um Teamgeist, Wertschätzung und Praxisleben zu zeigen. ✅
• Lassen Sie Mitarbeitende in Zitaten selbst zu Wort kommen.
• Zeigen Sie den Arbeitsplatz so, wie er wirklich ist – nahbar und modern.
• Erklären Sie unkompliziert, wie Bewerbungen ablaufen.
• Setzen Sie auf Story-Formate mit interaktiven Elementen wie Umfragen.
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